… oder die Frage nach dem letzten Satz im Bus!
In der Live-Kommunikation kennt jeder den Satz: Jedes Konzept ist nur so gut wie das vorherige Briefing. Stimmt! Aber gibt es überhaupt DAS perfekte Briefing? Nein!
Das perfekte Briefing im Allgemeinen in der Live-Kommunikation und im Speziellen für uns als Eventagentur passepartout ist kein Schriftsatz, kein Gespräch, kein Rebriefing – es ist die Summe aus all dem. Das perfekte Briefing beantwortet neben all den faktischen Rahmenbedingungen wie Datum, Personenzahl etc. vor allem eine Frage:
„Welchen Satz möchten Sie von Ihren Gästen hören, wenn sie nach der Veranstaltung im Bus zurück ins Hotel sitzen?“
Doch um in diesem Moment – nachts um drei Uhr im Bus – den Satz der Gäste zu hören, den sich der Auftraggeber von uns als seine Agentur wünscht, müssen viele andere Fragen gestellt und beantwortet werden. Und dabei geht es weniger um die bereits benannten faktischen Rahmenbedingungen z.B. einer Jubiläumsveranstaltung – diese können im Zweifelsfall über einfache Checklisten abgefragt werden – sondern es geht vielmehr darum, das Unternehmen und vor allem die Zielgruppe zu verstehen und sich in sie hinein zu versetzen.
Denn das formulierte Ziel – Ich möchte den Satz „Mein Arbeitgeber ist der tollste der Welt!“ hören – wird sicherlich mit unterschiedlichen Mitteln erreicht, je nachdem ob die Zielgruppe die 1. und 2. Führungsebene eines internationalen Börsenunternehmens oder die Werksbelegschaft eines produzierenden mittelständischen Unternehmens in einer ländlichen Region ist.
Wer ist die Zielgruppe des Events? Sind es interne oder externe Gäste des Unternehmens? Wie ist die Alters- und Geschlechtsstruktur? Aus welchen Arbeitsbereich kommen die Gäste? Hören sie eher Klassik oder Schlager? 8-fach Besteck oder Fingerfood? Und um dieses Verständnis für die Gäste zu bekommen, braucht es diese persönlichen Gespräche, Rebriefings und auch den Rundgang durch die Werkshalle bei laufender Produktion.
Denn nur wenn wir als Eventagentur die Zielgruppe richtig kennen lernen und uns in sie hineinversetzen können, dann schaffen wir es auch, die Veranstaltung durch ihre Augen zu sehen, zu hören und zu fühlen. Und nur dann können wir „zielgruppenadäquat“ konzipieren und dann auch nachts um drei im Bus den Satz hören:
„Wie geil war das denn!?!“