Der Arbeitstag in der Eventbranche ist alles andere als ein Alltag. Pitchfristen, Änderungswünsche des Kunden an lange definierten Abläufen oder einfach nur die regulären Arbeitszeiten am Wochenende und abends – weiter weg von „9 to 5“ geht fast nicht.
Das hat massiven Einfluss auf die gesamte Lebenswelt der Mitarbeiter. Familie, Freunde, Hobbies – alle Lebensbereiche werden durch die ganz speziellen Rahmenbedingungen des „Traumjobs“ beeinflusst. Damit das auf Dauer gut geht und die Mitarbeiter langfristig glücklich in und mit ihrem Job sind, muss der Arbeits(all)tag in der Eventagentur genauso flexibel zu gestalten sein, wie er es vom Privatleben verlangt. Gleitzeit, gerechte Ausgleichsphasen oder Home-Office-Tage sind landläufige Modelle, die auch im Agenturalltag Standard sein sollten, und das nicht nur für Freelancer.
Als Vater von (bald) zwei Kindern und einem langen Anfahrtsweg zur Agentur durch regelmäßige Staus, bin ich froh, solche Modelle für mich umsetzen zu können. Davon profitiert letztlich auch der Job: Konzepte schreibe ich oft viel konzentrierter außerhalb des Agentur-Trubels, ich bin ausgeglichener, wenn ich mehr Zeit mit der Familie verbringen kann und komme weniger oft gefrustet nach dem morgendlichen Stau an meinen Arbeitsplatz. Eine klassische Win-Win-Situation.
Das, was bei passepartout inzwischen immer mehr zum Alltag wird – nämlich unterschiedliche Möglichkeiten zu schaffen, um motivierte und zufriedene Mitarbeiter zu haben, ist momentan noch nicht zwingend Alltag in jeder Eventagentur. Allerdings: Der Begriff Work-Life-Balance hält immer mehr Einzug in viele Unternehmen – daher ist es eine Frage der Zeit, dass auch viele andere Agenturen dies für sich umsetzen werden.
Damit dies reibungslos und nicht auf Kosten der Kollegen läuft: Jeder Mitarbeiter muss „sein“ Modell für sich selbst definieren – ob Morgenmuffel oder Nachteule – und dann mit dem Team abstimmen. Denn natürlich muss die individuelle Arbeitszeitgestaltung im gesamten Team funktionieren und darf niemanden ausbremsen. Aber das sollte mit regelmäßigen Teammeetigs und dank Skype & Co. kein Problem sein.
„Work-Life-Balance“ ist letztlich das, was jeder daraus macht!
PS: Viele Grüße aus dem Home-Office 😉